pinnenpilot

Allgemeine Themen zur Albin Vega und der Klassenvereinigung

pinnenpilot

Beitragvon martin » Di 28. Jan 2014, 19:38

hallo zusammen....
da ich öfter einhand unterwegs bin, möchte ich meine vega mit einem pinnenpilot ausrüsten.
bin bei der suche schon fündig geworden und habe recht günstig einen gebrauchten tp10 erstanden, den ich jetzt zu anfang der saison einbauen bzw. anpassen möchte.
vielleicht habe ich die sache bei der planung nicht ganz durchgedacht, weil jetzt habe ich so meine bedenken.
die pinnenpiloten, die ich bislang so gesehen habe, waren alle auf booten installiert, die eine senkrecht verlaufende ruderwelle hatten, sich die pinne also nur auf einer ebene bewegt.
bei der vega verläuft die welle schräg und die pinne beschreibt bekannterweise einen halbkreis.
die höhe des an der pinne zu befestigenden kleinen kugelkopfes wird sich bei ruderausschlägen also ändern, sich weiter nach unten hin verlagern.
genau diese auf-und-ab-bewegung dürfte der pinnenpilot, der ja in seiner befestigung nur auf horizontaler ebene dreht, nicht mitmachen.

meine frage ist, hat von euch schon jemand auf seiner vega einen pinnenpiloten installiert und dieses problem technisch gelöst ??
für rückmeldungen wäre ich dankbar !

gruss
martin
martin
 

Re: pinnenpilot

Beitragvon Dieter » Do 30. Jan 2014, 06:37

Hallo Martin,
ich fahre seit Jahren einen Tillerpilot TP10 mit bestem Erfolg. Der Tillerpilot ist kräftig genug für die VEGA. Sein großer Vorteil ist, daß die Rudermenge und die Wellendämpfung sehr einfach einzustellen ist, der Autopilot damit optimal an die Umgebungsbedingungen angepaßt werden kann.
Zum Einbau:
Unter die Pinne kann einfach ein 2 mm Niroblech, dreieckig zugeschnitten und abgerundet, geschraubt werden. Die Ecke steht seitlich über die Pinne hinaus. Auf den Pinnenstift habe ich ein Gewinde geschnitten und ihn in die überstehende Pinnenecke geschraubt. Jetzt muss noch die Pinne so gut verschraubt werden, dass sie nicht dauernd nach unten wegkippt. Eventuell un den Beschlagkopf der Pinne ein M8-Gewinde einschneiden und die Höhe mit einer Schraube einstellen.
In die Steuerbord-Backskiste wird die Lagerbuchse des TP10 mit Epoxyd eingeklebt. Bitte unbedingt die Backskiste mit einem Stück untergeklebten Bootsbausperrholz (2x 12 mm, 100x100 mm reicht) verstärken.
Um die Lage der Lagerbuchse zu ermitteln muss das Ruderblatt in Mittellage gebracht werden. Der TP10 wird auf halben Ausschlag ausgefahren und auf den Stift auf der Pinne eingeklickt. Jetzt kann die Lagerbuchse auf der Backskiste angezeichnet werden.

Die leichte Auf- und Abbewegung der Pinne stört nicht. Normalerweise sind die Ausschläge des Pinnenpiloten klein und die vertikale Bewegung wird durch das Stiftgelenk des TP10 abgefangen. Auch die seltenen großen Ausschläge sind unproblematisch. Der TP10 sollte nur nicht auf der Backskiste schleifen.
Bei mir läuft der Autopilot dauernd und er ist einer meiner besten Mitsegler !
Dieter von der VEGA 1636 "Kenternix"
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Re: pinnenpilot

Beitragvon martin » Do 30. Jan 2014, 09:00

danke dir, dieter......

gestern abend habe ich den gebrauchten tp10 abgeholt und dabei festgestellt, dass der befestigungsstift beweglich ist....
das hatte ich aus der bedienungsanleitung so nicht ersehen...
damit haben sich eigentlich alle befürchteten probleme erledigt...

danke dir aber für die einbau-tips !!
auf den gedanken, dass sich die pinne beim elektrischen ansteuern in der höhe verstellen könnte, war ich noch gar nicht gekommen..!! das muss ich wohl auch über eine arretierung nachdenken....

hast du fotos von deinem einbau ??
mich würde ein bild von deinem gebastelten blech interessieren.... und wie und wo du das angeschraubt hast...

danke dir für deine antwort !!!


gruss,
martin von der "journey",
martin
 

Re: pinnenpilot

Beitragvon Dieter » Do 30. Jan 2014, 21:54

Hallo Martin,
schreib mal Deine mail-Adresse.
Dieter
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Re: pinnenpilot

Beitragvon Gast » Fr 24. Okt 2014, 11:58

martinwuensch(at)web.de



danke !!!


Zuletzt als neu markiert von Anonymous am Fr 24. Okt 2014, 11:58.
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