Gashebel gesucht

Gashebel gesucht

Beitragvon Nirwana » Do 11. Jun 2015, 21:19

Hallo zusammen,

Gashebel und Gaszug meines Wendegetriebes sind sehr schwergängig. Leider geht der Hebel nicht mehr (zerstörungsfrei) ab, das Alu des Hebels hat sich auf der Welle festgefressen. Also nix mit aufmachen, säubern, fetten und alles wieder gut. Da, wo die Spirale des Zugs zugänglich ist, hab ich alles sauber gemacht, aber das Problem scheint in dem Gehäuse des Gashebels zu liegen.

Ich habe versucht, den Gashebel mit einem Abzieher von der Welle runter zu ziehen (Madenschraube vorher raus gedreht). Mach ich was falsch oder gibt es irgendeinen anderen Trick? Kann man den Hebel eigentlich grundsätzlich von dem Zylinder abschrauben (scheint bei mir auch nicht zu gehen bzw. ist bombenfest)?

Aber falls ich es nicht zerstörungsfrei auseinander bekomme: Hat jemand noch einen alten gängigen Gashebel mit Gaszug und würde mir diesen verkaufen?

Danke schon mal & Grüße
Benny / Nirwana
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Re: Gashebel gesucht

Beitragvon Klaus-Peter Busch » So 14. Jun 2015, 11:10

Hallo,
ich kenne das Problem und habe gleiche Erfahrungen gesammelt und mich letztlich entschieden, die Sache so zu belassen, wie sie ist. Dieser Gashebel hat auch noch eine einstellbare Bremse. Die funktionierte bei mir allerdings auch nicht mehr. Jedenfalls ließ sich keine Veränderung feststellen. Allerdings gibt es bei www.vegamarin.se einen Schalthebel und das dazugehörige Steuerkabel. Guck mal nach und lass von deinen Erfahrungen hören
Örmy Vega 3096
Klaus-Peter Busch
 

Re: Gashebel gesucht

Beitragvon Nirwana » Do 25. Jun 2015, 10:21

Hallo Klaus-Peter,

also, ich krieg das Ding nicht mehr auseinander, der Hebel bzw. der Aluring sitzt fest auf der Achse.

Das neue Teil bei Vegamarin soll ca. 240 Euro kosten, plus evtl. nochmal 200 Euro für das Kabel/Spirale, falls die auch hin sein sollte. Das finde ich ziemlich heftig. Habe immer noch die Hoffnung, dass irgendjemand nach Motorumbau noch so ein Teil herumliegen hat. Es gab doch mal einen Tipp für eine Werft, die öfter Vega-Motoren umbaut, wo war die nochmal?

Grüße
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Re: Gashebel gesucht

Beitragvon Peter Busch » So 2. Aug 2015, 14:30

Hallo Benny,
ja, Albin Marin lässt sich das schon gut bezahlen. Eine andere Lösung hatte Walther Nerving - das ist der ehemals dänische Klassenvereinigungsvoritzende und Beta-Motorenhändler - angeregt: Da er, wenn er Motoren tauscht alles Altmaterial in den Schrott gibt, kann man von ihm keine Altteile erwerben. Er regte an, eine alte Zweihebelschaltung zu ergattern und dann den Umkehrmechanismus und auch den Gashebel getrennt anzusteuern. Das hätte den Vorteil, dass die Steigung des Verstellpropellers der Motordrehzahl angepasst werden könne. Dieser Vorschlag machte auf mich einen vernünftigen Eindruck, da ich meinen MD6B bestenfalls auf 2000 U/min kriege bevor er schwarze Wolken ausstößt - die Örmy läuft dann aber auch gut 6 Knoten.
Walther Nerving hat seinen Betrieb WN Marine in Naerum (nördl. von Kopenhagen) und ist unter der Telefonnummer 004545804092 zu erreichen.
Jedenfalls packe ich weiterhin meinen Schalthebel kräftig an und tröste mich damit, dass ein leichtfertiges Verstellen von leichter Hand oder anderem nicht möglich ist. Irgendwann werde ich mich auch wieder um das Problem kümmern müssen.
Eine andere Frage ist, liegt die Schwergängigkeit am Schalthebel/Bowdenzug oder ist der Umkehrmechanismus schwergängig? Normal soll der Umkehrmechanismus leichtgängig sein.
Gruß
Peter Busch von der Örmy
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Re: Gashebel gesucht

Beitragvon Gerd » Fr 4. Sep 2015, 10:26

Hallo,
ich habe meinen MD6A ausgebaut und gebe ihn mit allem Zubehör (Getriebe, Welle, Gashebel...)
als Ersatzteilspender ab.
Tel. 0179 9415086
Gerd
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Re: Gashebel gesucht

Beitragvon Nirwana » So 24. Apr 2016, 10:15

Hi zusammen,

kurzer Nachtrag: Den Aluring bekomme ich nicht mehr von der Achse, aber den Hebel selbst konnte ich schließlich aus dem Aluring rausschrauben (vor dem Wiedereinsetzen mit Wollfett o.ä. einschmieren, damit es nicht erneut festfrisst). Damit lässt sich die Spirale dann ganz rausziehen. Die Schwergängigkeit war nur durch trockengelaufene Ablagerungen im Schlauch an der tiefsten Stelle (kurz vor der Kupplung, an der der Schlauch in die Halterung auf dem Cockpitboden geschraubt ist) verursacht. Nach Reinigung und ordentlich Einfetten der Spirale ist alles wieder leichtgängig wie am ersten Tag :-)

Grüße
Benny / Nirwana
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