Bilge-Ablass-Schraube, Teil 2
Verfasst: Di 28. Mär 2017, 09:13
Nachdem ich nun am Sonntag das Unterwasserschiff gestrichen hatte, wollte ich zum krönenden Tagesabschluss diese Schraube eindichten.
Aber leider drehte sich das Gegenlager mit. Damit war die bis dahin sonnige Laune dahin.
Da mein Tank nicht mehr in der Bilge sondern in der Backskiste steckt, machte ich also gestern den langen Arm und stellte fest, dass die mitgebrachten, teils etwas barbarischen Werkzeuge zum Trennen und Schleifen gar nicht nötig waren. Die Gegenmutter (Maulweite 26 mm, übrigens) liess sich quasi per Hand abdrehen. Daraufhin sprang der Borddurchlass fast von selber raus.
Toll... und das knapp eine Woche vor dem Einwassern.Nach Beratschlagung mit Dieter werde ich also dieses Loch zulaminieren, und den Krantermin verschieben. Der war sowieso ein Entgegenkommen an meine Hallenbetreiber und eigentlich viel zu früh.
Nun habe ich sowas noch nicht gemacht... Motorträger bei großen Flugmodellen mit Epoxydharz und Matte zu verstärken ist irgendwie doch etwas anderes als ein veritables Loch im Rumpf.
Die ersten Schleifarbeiten gingen dann schon ganz gut:
Nun stellen sich mir einige Fragen:
Gute Ratschläge sind willkommen, viel Zeit bleibt mir trotzdem nicht.
Und übrigens, als Idee zur Ursachenforschung: Der Rand des Durchlasses hat ja einige Dellen. Ähnlich die an einer Ofperanode. Könnte es sein, dass der Vorbesitzer irgendwann diese Edelstahlschraube eingebaut hat und es dann mit der Zeit zur Elektrolyse gekommen ist? Viel Dichtungsmasse war auch nicht mehr vorhanden. Oder wie kann sich so ein Borddurchlass von selbst lockern? Ich hatte die Schraube nie gelöst, da meine Bilge quasi immer trocken war und es war Antifouling auf der Schraube. Also eine tickende Zeitbombe?
Danke & Grüsse
Peter
Aber leider drehte sich das Gegenlager mit. Damit war die bis dahin sonnige Laune dahin.
Da mein Tank nicht mehr in der Bilge sondern in der Backskiste steckt, machte ich also gestern den langen Arm und stellte fest, dass die mitgebrachten, teils etwas barbarischen Werkzeuge zum Trennen und Schleifen gar nicht nötig waren. Die Gegenmutter (Maulweite 26 mm, übrigens) liess sich quasi per Hand abdrehen. Daraufhin sprang der Borddurchlass fast von selber raus.
Toll... und das knapp eine Woche vor dem Einwassern.Nach Beratschlagung mit Dieter werde ich also dieses Loch zulaminieren, und den Krantermin verschieben. Der war sowieso ein Entgegenkommen an meine Hallenbetreiber und eigentlich viel zu früh.
Nun habe ich sowas noch nicht gemacht... Motorträger bei großen Flugmodellen mit Epoxydharz und Matte zu verstärken ist irgendwie doch etwas anderes als ein veritables Loch im Rumpf.
Die ersten Schleifarbeiten gingen dann schon ganz gut:
Nun stellen sich mir einige Fragen:
- Ich nehme an, mein Schleifen war bisher etwas zaghaft. Wenn ich es richtig verstehe, muss ich einen Krater zum Loch hin im Verhältnis 1:12 (Rumpfdicke:Kraterweite) schleifen. Das kostet echt Überwindung, das schöne gesunde schwedische Laminat abzutragen
- Dann werden Matten (wobei ich bisher nur Gewebe habe, keine Matte) von klein nach groß Nass in Nass auf bzw- einlaminiert. Muss ich das Epoxydharz nicht eindicken? Das tropft mir doch an der senkrechten Fläche runter?
- Wie gestalte ich denn den Übergang am Rand zum Gelcoat? Nacktes Laminat sollte ja nicht unbedeckt bleiben, oder?
Gute Ratschläge sind willkommen, viel Zeit bleibt mir trotzdem nicht.
Und übrigens, als Idee zur Ursachenforschung: Der Rand des Durchlasses hat ja einige Dellen. Ähnlich die an einer Ofperanode. Könnte es sein, dass der Vorbesitzer irgendwann diese Edelstahlschraube eingebaut hat und es dann mit der Zeit zur Elektrolyse gekommen ist? Viel Dichtungsmasse war auch nicht mehr vorhanden. Oder wie kann sich so ein Borddurchlass von selbst lockern? Ich hatte die Schraube nie gelöst, da meine Bilge quasi immer trocken war und es war Antifouling auf der Schraube. Also eine tickende Zeitbombe?
Danke & Grüsse
Peter