von BluesClub » Di 15. Feb 2022, 11:59
Hallo Dirk,
ich vermute, Du meinst, dass das Stevenrohr jetzt drehbar ist ? Die Prop.-Welle soll sich ja sowieso drehen...
Bei mir (Volvo-Stevenrohr) ist dieses einlaminiert. (Mit einem ähnlichen Flansch ist draussen im Wasser eine Aufnahme für ein wassergeschmiertes Wellenlager befestigt.)
Habt Ihr im Motorraum nachgesehen, ob das Stevenrohr locker ist ? In dem Fall habt Ihr ganz ordentlich Laminierarbeiten vor Euch: loses Stevenrohr ist ganz sicher lebensgefährlich.
Jemand, der genau diese Konstruktion kennt, sollte einen Blick drauf werfen.
Viel Glück !
Thomas
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von Gast » Di 15. Feb 2022, 14:51
Hallo Thomas, es sieht so aus, als ob da etwas seitlich etwas fehlt (abgerochen). Dadurch hat der Flansch etwas Spiel und die Welle bewegt sich. In dem Flansch läuft das Wellenlager. Auf diesen Flansch wird ein zweiter Flansch draufgeschraubt. Diese Schrauben gehen jedoch nicht bis in den Rumpf und dadurch lässt sich der vordere Flansch bewegen (Hier ist vermutlich die Führung abgebrochen?). VG Dirk
PS: Hoffentlich halbwegs verständlich erklärt.
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Gast
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von BluesClub » Mi 16. Feb 2022, 07:35
Hi Dirk,
Der rumpfseitige Teil des Flansches muss ja an irgendwas fest sein (sonst täte sich das Wellenlager ja permanent mtdrehen). Ich vermute, dass der Flansch das Ende des Stevenrohres bildet, also fest mit dem Rohr verbunden ist.
Wenn das so ist, dann bedeutet ein wackeliger Flansch auch: Stevenrohr ist locker.
Vielleicht ist‘s auch ganz anders konstruiert, aber dann müsste der Flansch irgendwie fest mit dem Rumpf verbunden sein.
Hattet Ihr Wasser in der Bilge ?
Thomas grüßt
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von Dieter » Mi 16. Feb 2022, 07:59
Hallo Karo,
das Stevenrohr ist offensichtlich gelockert. Ob durch Schläge, eine Zange oder durch ein Überfahren eines Gegenstandes und dadurch ein Schlag vom Propeller, sei dahin gestellt.
Dadurch ist die Verbindung des Stevenrohres mit dem GFK-Rumpfes gebrochen und wird im Wasser lecken. Das Schiff muss permanet ausgepumpt werden, sonst sinkt es. Das ist ein kapitaler Schaden und sollte unbedingt von einem GFK-Fachmann, zum Beispiel einer Werft repariert werden. Die Kosten dürften sich dem Bereich des Zeitwertes des Schiffes nähern. Meines Erachtens muss der Rumpf aufgeschliffen und das Stevenrohr blank geschliffen, danach entfettet werden. Danach kann es wieder einlaminiert und der Rumpf geschlossen werden.
Leider kann ich an deinem Beitragsabsender nicht ersehen, ob du Klassenvereinigungsmitglied bist. Wir helfen gerne, aber müssen unser know how auch auch unseren Mitgliedern vorbehalten. Für versierte Heimwerker, die sich mit Epoxyd auskennen, haben wir weitere Tipps auf Lager.
Dieter von der Kenternix
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von Gast » Mi 16. Feb 2022, 08:14
Hallo Dieter, wir sind Klassenvereinigungsmitglied, Baunummer 1956, der Bootsname Karo in Roermond und Besitzer Dirk B. Wir waren auch auf dem Getriebeworkshop bei Dir.
Wasser haben wir nicht in der Bilge.
Ich schreibe Dir eine WhatsApp.
VG Dirk
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Gast
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von Karo » Mi 16. Feb 2022, 20:29
Hallo Veganer, vielen Dank für Eure Unterstützung. Scheinbar hat sich wirklich das Stevenrohr delaminiert. Wir werden es mit Epoxy neu aufbauen. Vg Dirk von der Karo
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